Twitter – 140 Zeichen, die mehr sagen

TwitterWas Twitter ist werden die meisten wissen, der Rest sollte sich dieses Video anschauen. Dann gibt es noch das deutsche Twitter Handbuch von Oliver (Gründer von mixxt).

Twitter ist nicht unbedingt aktuell. Gibt es schon seit über einem Jahr. Ich bin erst seit kurzem dabei. Lange Zeit habe ich mich dagegen gewehrt. Das ist doch vollkommen sinnlos. 140 Zeichen. Da kann man ja nichts schreiben. Das findet man ein paar Tage toll und dann verliert man das Interesse. Doch genau das Gegenteil trat ein. Ich fand es ein paar Tage schlecht und dann ist es erst toll geworden.

Twitter ist noch mikromedieniger als Blogs. Noch persönlicher. Noch aktueller. Das Maß aller Dinge und nicht mehr als ein Lächeln. Es ist das, was man in einem Blog nicht findet. Was man seinem Freund am Telefon erzählen würde. Smalltalk und Tiefgang. Kommunikation. Habt ihr schon einmal auf einen Trackback mit einem neuen Beitrag geantwortet? Tweets können oft hin und her gehen, weil sie schneller sind. Weil sie kleiner sind. Weil sie einfach anders sind.

Twitter könnte niemals den Blog ersetzen. Es ist etwas zusätzliches. In der Begrenzung liegt die Kraft. Man kann mit all den tollen Leuten direkt in Kontakt treten. Plötzlich steht man mit Lumma in der Schlange, bekommt Renes Ärger über seinen Hoster mit, erfährt als erstes von MC Winkels Freiwaschkarten. Man ist auch erster, wenn es um Gerüchte oder Nachrichten aus anderen Weltteilen geht. Twitter ist meist schneller, als diverse Nachrichtenticker.

Das Ganze ist mehr als seine Einzelteile. Während es für Leute, die Twitter nutzen selbstverständlich ist, dass sie es tun, verstehen es Außenstehende nur selten. Ich lade dennoch jeden ein es einmal auszuprobieren. Es wird eine gewisse Zeit brauchen bis ihr die für euch interessanten Personen gefunden habt, aber dann werdet ihr verstehen. Oder so.

Man muss aber auch dazu sagen, dass es fast nur für Leute geeignet ist, die öfters online sind. Weil Twitterlogs zu lesen ist selten interessant. Nur wenn die Dinge topaktuell sind, wenn man weiß, dass das gerade jemand online gestellt hat, wird die Sache spannend.

Momentan finden auch die Twitter-Colorwars statt.

Wenn ich nun zumindest ein bisschen euer Interesse wecken konnte, könnt ihr euch ja einmal meinen Twitter-Account ansehen (die neusten drei Nachrichten erscheinen übrigens auch recht oben im Blog). Ich poste ungefähr gleich oft vom PC wie vom Handy. Das bedeutet, dass ihr dadurch einen noch tieferen Einblick in mein Leben bekommt. Dinge die mich aufregen, wo ich aber keine Lust habe länger drüber zu schreiben, oder Infos direkt von Veranstaltungen, Lebensweisheiten, wenn ich in der U-Bahn sitze oder mich eine Vorlesung langweilt. Ihr seid dabei.


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Kommentare

2 Antworten zu „Twitter – 140 Zeichen, die mehr sagen“

  1. Avatar von Mia

    Mir ging es da ähnlich wie dir. Zuerst dachte ich..och..ich glaube, dass ist doch nicht so spannend. Ich melde mich wieder ab..aber nach und nach kamen immer spannendere Leute und es macht einfach Spaß. Fast würde ich behaupten-süchtig. ;)

  2. […] Luca Hammer erklärt in einfachen Worten, wozu man diesen Dienst verwenden kann. Auch Georg Holzer macht sich aktuelle Gedanken über den Dienst und twittert auch selbst. Ich persönlich verwende Twitter( mittels Twitter Sync), um meine Facebook Status Message auch unterwegs aktuell zu halten. Zumindest manchmal. […]

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