Zeit nehmen. Fürs Kochen.

Ich sollte einmal eine Liste erstellen mit Dingen, die man sich nicht fertig kaufen Sollte. Tomatensoße und Chili con Carne gehören definitiv dazu. Dauert minimal länger lang, kostet einen Bruchteil und schmeckt viel besser.

Auch müssen die Menschen lernen was Mindesthaltbarkeitsdatum heißt. Mindestens. Wenn das Zeug davor schlecht wird kann man die Firma verklagen oder mal anklopfen und sich mit Gratisprodukten überhäufen lassen. Ich verlasse mich immer öfter auf meine eigenen Messinstrumente. Sieht es komisch, riecht es komisch, schmeckt es komisch. Die Butter eben war ein Monat drüber. Nicht einmal ranzig gerochen. Als ich letztens einer Freundin erzählt habe, dass ich als Kind die Milch direkt vom Bauern, unbehandelt nach dem Melken, bekommen habe, war sie ganz schockiert. Dabei musste ich kurz an unseren Biologie Professor denken. Von den Tomaten, die auf der Müllhalde wachsen. Zwischen den giftigen Stoffen und doch sind sie gesünder als gedüngt und mit Insektenvernichtungsmitteln behandelte Supermarktware. Bei Medikamenten mache ich eine Ausnahme, das kann ich nicht erkennen und da kann zuviel schief gehen. Beim Essen bekomme ich eine Magenverstimmung. Und wenn es ganz schlimm ist, muss ich einmal ausgepumpt werden, aber noch habe ich keinen Fall gelesen, wo dies aufgrund von über dem MHD liegende Lebensmittel passiert ist. Unser Körper kann mit Giften umgehen, wenn wir uns um ihn kümmern. Er gibt uns Bescheid, wenn etwas nicht stimmt, wir müssen allerdings auf ihn hören.

Und nun ist das Essen bald kalt und ich habe bloß zwei Sätze darüber geschrieben. Jedenfalls duftet es lecker und ich denke daran, dass ich gar kein Bild af Twitter stellen kann. Auch ein guter Motivator es schön herzurichten und selber zu kochen. Also, wenn man es machen würde. Das mit Twitter.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Zeit nehmen. Fürs Kochen.“

  1. Avatar von Armin Soyka

    An Milch habe ich auch Erinnerungen. Im Winter, beim Schifahren. Zuerst selber melken. Scheitern. Dann die Bäuerin ran lassen. Ganz schön anstrengend. Unbehandelt schmeckt am besten. Köstlich. Heute gibts Melkmaschienen. Milch wird direkt greinigt. In große Metallkontainer verpackt und abgeholt. Wie schön war das um 5 Uhr aufstehen. Schnell anziehen und in den S tall laufen. Es riecht köstlich. Heute wird nicht mehr mit dem Traktor zur Milchsammelstelle gefahren. Wird abgeholt. Alle zwei Tage. Ein paar hundert Liter. Exklusivvertrag. Und am abend geht man in den Supermakrkt um die eigene Milch von vor 2 Wochen als Halbfettmilch zu kaufen – staatlich subventioniert versteht sich. Früher war halt doch alles besser – nur Blogs lesen konnte man damals nicht. Vom Handy kommentieren auch nicht. Hat ja vielleicht doch was gutes…

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