Grüße aus Berlin

Wie ihr am Titel sehen könnt habe ich es nicht mehr geschafft mich aus Hamburg zu melden. Inzwischen sind wir in Berlin. Hier schlafen wir bei einem ehemaligen Klassenkollegen, was mir auch wegen der Kosten sehr entgegen kommt.

Endlich kann ich ein bisschen mehr von der Reise berichten, weil ich ein günstiges Internetlokal gefunden habe. Ein Euro pro Stunde würden mein Budget zuhause sprengen, aber da ich hier nur schnell ein paar Mails beantworte und einen Beitrag schreibe, geht es in Ordnung.
Was mich etwas stört ist der Computer hier. Irgendein Komplettpaket, Windows XP und alle nur erdenklichen Messenger. Weiters wurde bei der Installation der Messanger nicht darauf geachtet, dass Toolbars für die Browser installiert wurden. Von den Filesharingprogrammen fange ich erst gar nicht an. Weiter zur Reise.

Begonnen hat sie, wie ihr vermutlich wisst am Freitag in der Früh in Innsbruck, von dort ging es nach Köln und nach ein paar Stunden weiter nach Valencia. In Valencia haben wir auch bald ein Hotel gefunden, welches Philip, mein Freund und Mitreisender, über bookings.com gebucht hat. Der Preis von 25€ pro Nacht und Person währen auch in Ordnung, doch der Herr an der Rezeption meinte, dass zwei voneinander unabhängige Reservierungen mit je einem Doppelzimmer und auf den Namen meines Freundes eingetroffen wären. Wie sie entstanden sind, wissen wir nicht, aber der zweite Herr an der Rezeption, älter und der englischen Sprache nicht mächtig, bestand darauf, dass wir beide Zimmer bezahlen müssten, egal ob wir sie gebucht hätten oder nicht. Ich hätte wohl bald klein bei gegeben oder so, aber zum Glück spricht Philip wesentlich besser Englisch und lässt sich auch nicht so schnell aus der Fassung bringen. Als erstes versuchte er zu erklären, dass wir nur ein Doppelzimmer gebucht haben und das andere nicht zahlen werden. Der jüngere, der beiden Angestellten, wäre wohl auch irgendwann damit einverstanden gewesen, aber der ältere nicht. Uns wurde übersetzt, dass sie bookings.com nicht kennen würden. Philip schaffte es dann, dass sie ein Fax bekamen, dass die zweite Buchung storniert wurde, allerdings nach der Frist und somit waren dem Hotel weitere Schritte überlassen.
Nach Androhung einer Klage und einschaltung der Botschaft gingen sie schlussendlich auf das Angebot, dass wir zwei Nächte bleiben würden ein.

Valencia war nett, aber nicht umwerfend. Es war angenehm warm bis heiß und das Essen gut.
Ein paar Dinge finde ich noch bemerkenswert.
Außer im Hotel und im Burgerking kamen wir mit Englisch nicht sehr weit. Da keiner von uns beiden spanisch kann, mussten wir auf die gute, alte Hand und Fuß Kommunikation zurückgreifen.
Das Flughafenpersonal hat entweder ein Kommunikationsproblem oder eine Zahlenschwäche, weder die Gepäckausgabe noch der Check-In war dort, wo er laut Informationen sein hätte müssen.
Am Tag wird auch mal einfach der Strom im Hotel abgeschalten.
Die Brownies im Burgerking werden in flachen Bechern serviert, sehen aus wie echte Brownies und sind dreissig Cent teurer als in Österreich.
Ampeln werden grundsätzlich misachtet und wenn ein Auto im Halteverbot steht und die Polizei kommt, hupt diese lediglich kurz und das Auto fährt weg. Fall erledigt.
Die Stadt ist bis etwa fünf Uhr am Nachmittag wie ausgestorben, um diese Uhrzeit machen auch erst die Geschäfte auf. Dafür haben auch normale Kleidungsgeschäfte bis Mitternacht und länger offen.

Am Sonntag ging es von Valencia über Köln nach Hamburg.
Dort haben wir über die Touristeninformation ein Hotel gebucht. Das kostet drei Euro und ist nichts anderes als HRS.
Danach waren wir noch beim Hafen und sind über die Reeperbahn zurück zum Hotel. Ich finde die immer noch komisch.
Am nächsten Tag haben wir die Stadt zu Fuß erkundet. Die Stadt ist genial zum einkaufen, sowohl riesige Einkaufszenteren direkt nebeneinander, als auch massenhaft Boutiquen.
Hemden sind nicht zum reisen mit dem Rucksack geeignet.
Nach einer Nacht am Flughafen flogen wir wieder nach Köln.

Vier Stunden waren wir in der Stadt. Das Wetter war schlecht, Philips Schirm wurde regelrecht zerfetzt. Ich fand Köln nichtr so aufregend, wie ich es mir erwartet hatte, aber das könnte auch daran liegen, dass wir nur kurz dort waren.
Der Kölner Dom ist dennoch sehr sehenswert.
Dann ging es auch schon nach Berlin.

Gestern sind wir dann über einen kleinen Umweg durch die ganze Stadt zu dem ehemaligen Klassenkollgen gefahren, haben in einem Restaurant noch etwas gegessen und sind daraufhin auch schon schlafen gegangen, da die Schlafphase am Flughafen kurz war.

Heute haben wir an einer Stadtführung von New Berlin Tours teilgenommen. Die war gut und informativ.
Danach sind wir auf den Berliner Fernsehturm, was nicht billig ist, aber die Aussicht ist toll.

Somit bin ich auch schon beim Jetzt angelangt.

Die Karte habe ich wieder aktualisiert, Daten werden nachgetragen, und hoffentlich gibts in ein paar Tagen wieder frische Infos.


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Kommentare

3 Antworten zu „Grüße aus Berlin“

  1. Avatar von Nastja
    Nastja

    wenn du in berlin bist MUSST du dir potsdam ansehen. die stadt ist wirklich total schön und sie geht mir noch nicht auf die nerven obwohl ich hier seit 5 jahren lebe.

  2. Avatar von Luca

    Morgen in der Früh geht unser Flieger nach Stuttgart, geht sich also leider nicht mehr aus, aber vielleicht das nächste Mal.

  3. Avatar von Nastja
    Nastja

    schade, verpasst was.

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