Element of Crime – Konzert

Dieses Mal kein ausführliches Wiedererleben aus der Ich-Perspektive, sondern nur ein paar Gedanken und Empfindungen vom Konzert. Möglicherweise etwas unzusammenhängend weil nicht linear geschrieben.

Es hat im Hafen in Innsbruck stattgefunden, wo ich das erste Mal war. Hatte es mir größer vorgestellt. Groß war es trotzdem und voll ist es auch geworden.

Ein bisschen eigenartig ist es schon, wenn man das Gefühl hat die zweitjüngste Person in der Halle zu sein und die Leute einen deshalb komisch ansehen. Element of Crime wurde am Nachmittag von einem Journalisten gefragt, ob es nicht komisch sei, wenn die Bandmitglieder die ältesten im Raum seien. Deshalb hat Sven Regener gleich einmal nachgefragt ob es jemanden gäbe der älter sei. Über sechsundvierzig gab es noch genug, über sechsundfünfizig hat sich niemand mehr gemeldet. Ich bin mir aber sicher, dass es da einige gegeben hat.

Als Vorband ist Ed Csupkay mit seinem Partner aus Manchester aufgetreten. Hat mir gut gefallen. Wie gut sein Partner Deutsch konnte ist mir immer noch ein Rätsel. Ansonsten bleibt mir hierzu nur noch eines zu sagen: „Howdy“.

Nach etwa einer Stunde Csupkay ging es dann los. Die Halle brodelt, oder so ähnlich. Jedenfalls war die Stimmung sehr gut. Die Lieder waren richtig ausgewählt und abwechslungsreich. Richtig gekannt habe ich allerdings nur zwei. Das fand ich jedoch nicht weiter schlimm, weil mir auch alle anderen gefallen haben.

Am Ende gab es noch viermal eine Zugabe. Jedesmal mit von der Bühne verschwinden und wieder zurückkommen. War super, aber leider hat man genau gewusst, dass sie noch einmal auf die Bühne kommen, weil der Tontechniker oder wer auch immer das war die Gitarren gestimmt hat, als sie gegangen sind und nach dem letzten Mal aufgeräumt hat. Zeitlich hat es auch genau gepasst. Pünktlich um elf war Schluss. Ansonsten ein wirklich tolles Konzert.

Das beste ist immer noch Vinyl. Bevor wir gingen habe ich mir noch die LP Mittelpunkt der Welt gekauft. Endlich neues Futter für den Plattenspieler auf meinem Schreibtisch.

Abschließend noch die Worte, die an diesem Abend am häufigsten fielen:
„Vielen Dank!“ (Sven Regener)


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