Muss gerade Geschichte lernen; vielen Dank an Philip für seinen 1+ Test:
1. Staatliche Organisiertheit in Österreich im 19. und 20. Jahrhundert (mit Jahreszahlen)
1804 – 1967 Kaisertum Österreich
1867 – 1918 Österreichisch-Ungarische Doppelmonarchie (K.u.K. Monarchie)
1918 – 1934 1. Republik
1934 – 1938 austrofaschistischer Ständestaat
1938 Anschluss
1938 – 1945 Nazi-Regime
seit 1945 2. Republik (1945 – 1955 Besatzungszonen)
2. Das deutsche Reich: Nenne die drei deutschen Reiche (mit Jahreszahlen)
1. deutsche Reich: 962 – 1806 Heiliges römisches Reich deutscher Nation
2. deutsche Reich: 1871 – 1918 Franz II. I.; Vereinigung durch Preußen
3. deutsche Reich: 1933 – 1945 NS Diktatur
3. Das Jahr 1867 in Österreich – welche grundlegenden Neuerungen kannst du nennen? Welche folgen hatten die Neuerungen von 1867?
Dezemberverfassung; vor dem Staat ist jeder gleich; Österreich verliert Kriege gegen Piemont-Sardinien, Frankreich, Italien und Preußen; -> deutsches Reich entsteht, aber ohne österreichischer Beteiligung -> Preußen federführend
Kaiser Franz Joseph (Neo-Absolutismus) K.u.K.-Monarchie entsteht; Cis- und Transleithanien;
4. Parteien in der 1. Republik? Ihre Rolle? Krisen?
Sozialdemokraten: Republikanischer Schutzbund (Privatarmee)
Christlichsoziale: Heimwehr (Privatarmee)
-> Parteienhass
Heimwehr eröffnet Feuer auf Schutzbund; Zwei Menschen (Kind und alter Mann) kommen um; Täter werden frei gesprochen; -> Sozialisten zünden Justizpalast an (1927)
5. Warum kam es zum austrofaschistischen Ständestaat?
1923 löst Dollfuß nach einer Sitzung das Parlament auf (Grund: Präsidenten legten Ämter zurück und stimmten mit) und beruft es nicht wieder ein.
Dollfuß schafft Parteien ab -> Einheitspartei Vaterländische Front; Korneuburger Eid der Heimwehren: gegen Demokratie und Parteien, für starken Führer;
1934 kommt es zum Bürgerkrieg; Sozialdemokraten müssen nach zwei Wochen aufgeben;
Juliputsch: Nazis dringen ins Bundeskanzleramt vor und ermorden Dollfuß (Putschversuch scheitert); Kurt Schusnigg übernimmt Regierungsgeschäfte;
6. Der Anschlussgedanke in Österreich im 20. Jahrhundert Gründe, Auswirkungen
1. Republik: le reste, c´est l´Autriche – Der Rest ist Österreich.
Identitätskrise: bis 1918 immer Weltmacht; dann winzige Republik, Anschluss 1918 an Deutschland, wurde 1919 von Siegermächten verboten; fehlendes Identitätsbewusstsein -> allein viel zu klein; 1938 Anschluss an Deutschland; Freude überwiegt; „Endlich wieder mächtig" – zusammen mit deutschem Bruder; Österreich -> Ostmark -> Alpen- und Donaugaue
7. Österreichische Bundeskanzler nach 1945 – Unterschiede, wichtige Ereignisse?
Renner 1945 (war 1918 schon Staatskanzler) SPÖ; von UdSSR eingesetzt
Figl 1945 – 1953 ÖVP (später Außenminister)
Raab 1953 – 1960 ÖVP (Staatsvertragskanzler)
Klaus 1966- 1970 ÖVP (Alleinregierung)
Kreisky 1970 – 1984 SPÖ (Alleinregierung; Schuldenmacher, Sozialstaat)
Sinowatz 1986 – 1986 SPÖ (+FPÖ)
Vranitzky 1986 – 2000 SPÖ (+ÖVP Koalition; später BK Klima)
Schüssel seit 2001 ÖVP (+FPÖ/BZÖ)
8. Südtirol im 20. Jahrhundert – nenne einige Aspekte!
1918 Verlust Südtirols an Italien; deutschsprechender Mehrheit der Südtiroler wird Autonomie zugesprochen; für Südtiroler und Österreich aber unbefriedigend; 1967 neues Südtirolabkommen, das 1992 als erfüllt angesehen wird.
9. Zusatzfrage für Zusatzpunkte (2): Das Jahr 1986 und seine Bedeutung!
Waldheim (SA-Vergangenheit?; wird Bundespräsident)
Sinowatz tritt zurück; Ende der SPÖ-FPÖ Koalition
SUPER-GAU in Tschernobyl
Haider übernimmt FPÖ; wird unter Haider 2001 zur stärksten Kraft
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